Yoga in der Schwangerschaft ist da keine Ausnahme. Denn in der Schwangerschaft sind wir gleichzeitig so verwundbarer und so stark wie sonst nie. In dieser Zeit dürfen wir uns und unserem Baby besondere Aufmerksamkeit und Achtsamkeit schenken, um unseren Körper zu unterstützen, sich den Veränderungen anzupassen und auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten.
Seit Anfang 2024 unterrichte ich Yoga für Schwangere und bin so dankbar, immer wieder eine Wegbegleiterin in der Schwangerschaft sein zu dürfen.
Meine Kurse setzen sich aus verschiedenden Tools zusammen, um dich sowohl in der Schwangerschaft als auch im Hinblick auf deine Geburt ganzheitlich zu begleiten.
Bewusste Atmung
Die Atmung ist der Schlüssel für eine bewusste Körperwahrnehmung, die Steuerung von Emotionen, Abbau von Stress und Anspannung und hilfreich, um sich auf den Moment zu fokussieren. Wir probieren verschiedene Atemtechniken aus, die dir helfen, dich zu entspannen, den Beckenboden wahr zu nehmen oder unter der Geburt hilfreich sein können.
Positve Affirmationen
Worte formen unsere Realität. Mit positiven Affirmationen wollen wir unsere Glaubenssätze spezifisch im Hinblick auf die Geburt mit positiven Glaubenssätzen belegen. Dabei hilft uns u.a. das setzen von Ankern.
Bewegung
Dein Körper hat während deiner Schwangerschaft besondere Herausforderungen zu meistern. Durch spezifische Bewegungen, angepasst auf diese besondere Herausforderungen, unterstützen wir deinen Körper durch gezielte Übungen zur Kräftigung und Dehnung. Gleichzeitig stärken wir deine Körperwahrnehmung. Besonderer Fokus liegt ebenso auf der Stärkung und Entspannung deines Beckenbodens.
Mediationen und Entspannungstechniken
Jede Stunde beenden wir mit einer kleinen Entspannungsübung. Durch Fantasiereisen zu deinem Baby hast du die Möglichkeit, bereits jetzt eine intensive Verbindung zu deinem Baby aufzubauen.
Mit Körperreisen hast du die Möglichkeit, bewusst dich und deine Empfindungen wahr zu nehmen sowie deiner Intuition zu Folgen. In Vorbereitung auf die Geburt, kann das sehr wertvoll sein.
Meine Gedanken zum Ende der Woche. Ich starte gerade wieder ganz langsam mit meiner Arbeit als Yogalehrerin, was total erfüllend ist, weil es mir zum Beispiel nach 8,5 Monaten, 24/7 MAMASEIN ein bisschen Selbstbestimmtheit zurück gibt. Auf der anderen Seite ist auch Wehmut dabei, da es auch heißt, dass diese Zeit, 24/7 Baby und totale Abhängigkeit voneinander, langsam zu Ende geht. Ich weiß relativ sicher, dass es das letzte Baby für uns ist und damit ein großer Abschnitt unseres Lebens vorbei ist.
Für mich war diese Zeit sehr besonders. Ich habe mich so extrem mit mir selbst verbunden gefühlt und durch eine wundervolle, selbstbestimmte Geburt auch so in voller Blüte meines Lebens. Und voller Wehmut denke ich, mehr als jetzt, werden wir nicht mehr blühen
Bei uns gerade großes Thema. Papa ist zum Spaß machen da und Mama zum kuscheln, die ist nämlich nicht so lustig. 🤨 Neulich meinte meine Tochter zu mir: „Mama, ich finde ein bisschen lustiger bist du schon geworden, aber ich kann dir das auch noch bei bringen.“
Mein Thema. Ich spreche nicht von Traurigkeit. Grundsätzlich bin ich ein sehr positiver Mensch und bei mir ist das Glas immer Halbvoll. Aber ich empfinde oft eine große Angespanntheit, kann schwer los lassen. Mit 2 Kindern noch viel weniger. Hab eine nicht enden wollende to-do Liste mit überflüssigen Aufgaben in meinen Kopf. Anforderungen an mich, die ich nicht erfüllen muss und kann. Kann schwer einen Moment genießen, ohne schon an den nächsten zu denken. Das merke ich auch körperlich. Angespanntheit in Füssen, Flanken, Nacken, Beckenboden.
Hier darf ich lernen loszulassen, abzugeben und darf verstehen, dass ich nicht alles allein machen muss.
Kennst du diese Wut, die dich überkommt, weil du regelmäßig deine eigenen Grenzen überschreitest, bis du vor Wut platzt? Weil du deine Grenzen nicht wahr nimmst oder nicht kommunizierst?
Mir ist das sehr vertraut.
Weil ich niemanden auf die Füße treten will, weil ich zeigen will, dass ich es alleine schaffe (aus Ehrgeiz oder aus Trotz), weil es manchmal einfacher ist, einfach auszuhalten, statt sich einem möglichen Konflikt auszusetzen.
Wenn wir nicht lernen, liebevoll unsere Grenzen zu kommunizieren und zu halten, wird uns das regelmäßig zum platzen und an den Rand unserer Erschöpfung bringen und unsere Kinder lehren, dass es ok ist, seine Grenzen zu überschreiten
Yoga-Lieferservice für dich- YouTube – August 2023
Auf dem Bild bin ich auf einer Party. Naja eigentlich sitze ich mit meinem Baby im Schlafzimmer von guten Freunden und stille, während draußen die Party im vollen Gange ist. So sieht es oft aus. Allein. Allein mit Baby. Das ist nicht schlimm. Denn ich bin sehr gerne Mama und trotzdem sehe ich manchmal die Menschen um mich herum an mir vorbei ziehen. Weil du eben als Mama, besonders als Mama von einem Baby, von vielen Teilen der Gesellschaft ausgeschlossen bist. Kein Club. Kein Abendessen im Restaurant. Kein Kino. Kein Yogastudio. Deswegen habe ich meinen YouTube -Kanal ins Leben gerufen.
Eine kleine Yogapraxis für zwischendurch. Zu Hause, wenn du mal 15 min Zeit hast ♥️Und gemeint sind nicht nur Mamas, sondern alle, die wenig Zeit haben.
Außerhalb der Yoga-Matte bin ich ehrlich gesagt nicht halb so entspannt wie im herabschauenden Hund.
Ich bin schnell gestresst. Vor allem, wenn ich eine Vorstellung habe, die dann nicht so eintrifft. Und das passiert mit 2 Kindern so ziemlich jeden Abend.
Ich habe mir vorher einen Plan überlegt, wie ich jeden Bedürfnis gerecht werde und beide Kinder glücklich und zufrieden einschlafen, was am Ende so gut wie nie der Fall ist. Ich bin gestresst und dann sind es die Kinder auch. Und meine Bedürfnisse habe ich sowieso ganz weit hinten in der Ecke tief vergraben.
Und so darf auch ich wieder jeden Tag aufs Neue lernen, was mich Yoga und das Leben lehrt.
1. höre auf deine Bedürfnisse 2. kommuniziere deine Bedürfnisse 3. das Leben ist kein Drehbuch und läuft nicht nach Plan 4. ATME UND ZWAR LANGSAM UND TIEF
Meditation in Schwangerschaft und Mutterschaft – Mai 2023
In meiner Schwangerschaft habe ich zur Routine entwickelt, mindestens 2 mal am Tag zu meditieren. Mir hat es so geholfen, bei mir zu bleiben und mich auf die Geburt vorzubereiten. Diese durfte ich in einem so tollen Rahmen erleben und blicke nun auf ein zwar sehr intensives, aber zugleich wundervolles Ereignis zurück. Unsere Tochter kam ganz geborgen und aus meinen Augen betrachtet, ganz gelassen auf die Welt.
Vielleicht konnte die intensive Meditation in der Schwangerschaft zu dieser Gelassenheit beitragen, die sich von mir auf sie übertragen hat.
Diese Routine möchte ich mir auch jetzt unbedingt beibehalten. Für mich, meine Mutterschaft, meine Partnerschaft und einen positiven Einfluss auf meine Kinder.
Cause for so long I’ve been waiting, For so long, for a Love like this.
Tag für Tag werden wir mit Gaben überschüttet, doch sie sind nicht zum behalten gedacht. Ihr Leben liegt in der Bewegung, dem Ein und Aus unseres gemeinsamen Atems. Unsere Arbeit und unsere Freuden liegen darin, das Geschenk weiterzugeben und darauf zu vertrauen, dass das, was wir in die Welt geben, immer irgendwie zurückkommt.